Bürgerdialog für kommunale Unternehmen

Die Menschen vor Ort informieren und beteiligen

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Ohne die Akzeptanz der Menschen vor Ort lässt sich kaum noch ein größeres Infrastrukturprojekt umsetzen. Bürgerdialoge sind für Unternehmen darum längst keine projektbegleitende Kür mehr – sondern eine wirtschaftliche, oftmals auch gesetzliche Notwendigkeit. Der Leitfaden „Bürgerdialog für kommunale Unternehmen“ zeigt, wie sich Bürgerdialoge erfolgreich planen und durchführen lassen.

Ob Stromnetzausbau, 5G oder Umgestaltung des öffentlichen Raums: Für Infrastruktur gilt vielerorts: „Jeder braucht sie, keiner will sie.“ Die gesellschaftlichen und politischen Erwartungen an Projektträger haben sich in den vergangenen Jahren gravierend verändert. 

Ein ordnungsgemäß durchlaufenes Genehmigungsverfahren ist längst kein Garant mehr für die „geräuschlose“ Durchführung eines Bauprojektes. Je stärker ein Vorhaben den persönlichen Lebensraum der Menschen betrifft, desto größer sind die Sorgen und teils auch Proteste. Nichtregierungsorganisationen (NGOs), wie etwa Naturschutzverbände oder auch lokale Bürgerinitiativen, bündeln die zivilgesellschaftliche Skepsis und kommunizieren sie wirksam in den lokalen Medien. 

Für kommunale Unternehmen ist es wichtig, dieses Erregungspotenzial zu kennen – und die damit verbundene große Aufmerksamkeit positiv zu nutzen.

Viele NGOs verfügen über große Unterstützernetzwerke und ein beachtliches Know-how – nicht nur kommunikativ, sondern auch fachlich. Gerade lokale Bürgerinitiativen kennen die Region und deren Besonderheiten. Sowohl Behörden als auch Unternehmen sind gut beraten, dieses Wissen von Anfang an bestmöglich zu nutzen. Bürgerdialoge bieten hierfür ein wertvolles Instrument. 

Der Leitfaden „Bürgerdialog für kommunale Unternehmen. Die Menschen vor Ort informieren und beteiligen“ zeigt, was es bei der Planung, Vorbereitung, Durchführung und Evaluation von Bürgerdialogen zu beachten gilt. Er zeigt Beispiele für Beteiligungsformate und geht darauf ein, wie sich ein Dialog sogar aus der Krise heraus erfolgreich gestalten lässt.

Broschüre, 64 Seiten
ISBN-Nr.: 978-3-87750-924-1

  • 1 Wozu Bürgerdialog? 6
    • 1.1 Gesellschaft hat sich verändert 8
    • 1.2 Bürgerdialog rechnet sich – und birgt Herausforderungen 9
    • 1.3 Zwischen Notwendigkeit und Kür: Gesetzliche Vorschriften und freiwillige Beteiligung 13
  • 2 Ein erster Überblick: Information, Dialog und Beteiligung 16
    • 2.1 Begriffsklärungen 18
    • 2.2 Kein Schema F: Der Dialog muss zum Projekt passen 18
  • 3 Die Basis schaffen. Kommunikation planen 22
    • 3.1 Akteurslandschaft und Umfeld verstehen 24
    • 3.2 Enge Verzahnung mit der Gesamt-Projektplanung 25
    • 3.3 Die Kommunikation planen 26
  • 4 Information 28
    • 4.1 Was will, kann und soll Information? 30
    • 4.2 Paradigmenwechsel: Internet 32
    • 4.3 Informationsformate 32
  • 5 Dialog 34
    • 5.1 Was will und kann das persönliche Gespräch? 36
    • 5.2 Dialog mit Politik und Medien 37
    • 5.3 Dialog mit Nachbarn und Zivilgesellschaft 38
    • 5.4 Game Changer: Social Media 40
  • 6 Beteiligung 42
    • 6.1 Was will und kann Beteiligung? 44
    • 6.2 Bedingungen für eine sinnvolle Beteiligung 47
    • 6.3 Offline und Online verknüpfen 48
    • 6.4 Mögliche Beteiligungsformate 49
  • 7 Im Fall des Falles: Dialog aus der Krise heraus gestalten 52
  • 8 Ergebnisse aufzeigen und nutzen 56
    • 8.1 Ergebnisse transparent dokumentieren 58
    • 8.2 Evaluieren und lernen 58
  • 9 Zum Abschluss: Die 12 Irrtümer des Bürgerdialogs 60
  • Anhang: Weitere Literatur 62